DER RAUM MEINER
ERSTEN GESCHICHTE

1965 wurde ich in die Welt eines kleinen wunderhübschen Dorfes am Neckarlauf hineingeboren. Es hatte ein bisschen was von Bullerbü. Es gab nur etwa 400 Einwohner. Jeder kannte jeden. Ich liebte diese Welt. Mit meinen Freundinnen Sabine und Gabi (und das sind wir heute noch!) stromerten wir an der Krebsbach entlang, um alles Mögliche zu entdecken und zu erforschen. Wir ärgerten die Schweine des größten Schweinebauern vor Ort. Beschäftigten uns mit den kleinen, gerade zwei Wochen alten Hasen, halfen bei der Kartoffelernte, genossen das Rösten von Kartoffeln im Feuer, spielten mit allen Dorfkindern Brennball auf der Straße und waren genau genommen immer eines: nämlich draußen. Solange bis uns abends das 6-Uhr-Geläute – natürlich wie jeden Tag – vollkommen überraschte und wir flugs die Beine in die Hand nahmen, um noch irgendwie rechtzeitig zum Abendbrot zu erscheinen.

Das gelang uns mittags nicht immer. Wir gingen in eine kleine Dorfschule, die oben am Hügel lag. Es war eine wundervolle Zeit, mit gerade mal 4 Klassen unterrichtet zu werden. Nach der Schule entdeckten wir auf Feld und Wiese alles, was da so kreuchte und fleuchte. Versonnen widmeten wir uns unseren Entdeckungen. Und vergaßen die Zeit. Herrlich! Das wussten unsere Mütter schon – heute wird das Essen mal wieder kalt.

Später gingen wir auf die weiterführende Schule, und da es keine Brücke über den Neckar gab, um zeitnah zum Bahnhof zu gelangen, hatten wir einen Fährmann. Zweimal am Tag riefen wir also: „Hol über!“ Und der gute Martin überquerte den Neckar mit seinem Boot. Natürlich wollten wir immer selbst rudern – das Highlight des Tages! Im Winter hing der Nachen an einer schweren Eisenkette, die oben an einem starken Seil befestigt war. Die Strömung des Neckars war in dieser Jahreszeit besonders intensiv. Doch es gab noch keine Helikopter-Eltern, die solch einen Schulweg niemals erlaubt hätten. In den 70er Jahren waren die Eltern hier noch entspannt. Es gab ja keinen anderen Weg. Also war der, den es gab, gut genug. Und abends kamen ja alle wieder heim.

Ich kann mich noch heute auf die sonntägliche Ruhe einstimmen, in der man nur das Geräusch der Motorsegler am Himmel hörte. Ein Geräusch, das mich noch heute direkt in diese wunderbare Zeit zurückbringt. Jetzt waren wir Jugendliche, hatten eine Jugendband, waren Messdiener und in der katholischen jungen Gemeinde sozialisiert. An Fronleichnam legten wir nach selbstentwickelten Mustern wunderschöne Blumenteppiche vor die Kirchentreppe. Dafür sammelten wir tagelang die tollsten Blütenblätter und ganz wichtig – Sternenmoos. Heute bevorzuge ich die direkte Verbindung zum Universum. Zum Göttlichen. Obwohl ich mit den Lehren der katholischen Kirche groß geworden bin, weiß ich heute für mich, dass es in keinerlei Hinsicht allmächtige Institutionen braucht, um in eine gute Gottesverbindung zu gehen. Es braucht nur dich selbst.

So lebte ich eine Kindheit, die sehr verbunden war mit dem Hier und Jetzt, mit der Natur, den Tieren und allem, was ist. Reflexiv kann ich sagen, dass ich mich damals schon selbst geschult habe, genau zu beobachten und wahrzunehmen, selbst die kleinsten Insekten und deren Verhalten. Wir lebten in einer guten Gemeinschaft mit der Natur. Die Ernte in unserem Obst- und Gemüsegarten („Hilfe, wer pflückt die Stachelbeeren?“), das Holz für den Kamin, die Heuernte für die Tiere. Wir lebten viel mehr im Einklang mit der Natur und ihren Gaben. Und das war eine gute Energie. In den darauffolgenden Jahren machte ich meine Ausbildung zur Schriftsetzerin. Weitere Ausbildungen führten dazu, dass ich schließlich 30 Jahre erfolgreich als Kommunikationsdesignerin arbeitete. In dieser Zeit habe ich an vielen Relaunchs von Produkten, Dienstleistungen und Brands mitgearbeitet, um sie zielgenau, positiv und zukunftsstark am Markt sichtbar zu machen. Auch diese Erfahrung fließt heute in meine energetische Arbeit mit ein. Ich wurde Mama von zwei wunderbaren Kindern, die mein größtes Glück bedeuten, sie zu begleiten.

Mit ca. 16 Jahren verfinsterte sich zum ersten Mal meine Welt. Ab dieser Zeit hatte ich in mehreren Wellen Schicksalsschläge zu verkraften, die sich immer intensiver gestalteten. Bis zu meiner Krebserkrankung im Jahre 2008. Ich wusste, dass ich mich einfach nur hilflos und ohnmächtig fühlte und dass meine Seele mir diese krasse Antwort schickte, damit ich etwas veränderte. 2010 brach meine bürgerliche Existenz vollkommen zusammen und ich erlebte eine sehr intensive „dunkle Nacht der Seele“. Es war eine Initiation in die erste sehr tiefe Klärung meines Seins. Der Weg meiner energetischen Läuterung hatte begonnen. Und was mir damals noch nicht klar war. In dieser Läuterung waren mein ganzes Familiensystem, meine Ahnen und meine Erfahrungen aus anderen Leben inbegriffen. Ein langer Weg ins Licht begann. Ein Weg, der mich heilte und ausbildete. Im Oktober desselben Jahres begegnete ich in einer fulminanten Erfahrung der geistigen Dimension.

Wundertüte

Dein Geist ist dein Garten, deine Gedanken sind deine Samen. Was soll in deinem Garten blühen?

Wann immer deine negativen Gedanken dich überfallen, kehre zurück zu deinem Garten. Und wähle in geistiger Verantwortung, was in deinem Garten wächst und gedeiht.

Joe Dispenza

1965 wurde ich in die Welt eines kleinen wunderhübschen Dorfes am Neckarlauf hineingeboren. Es hatte ein bisschen was von Bullerbü. Es gab nur etwa 400 Einwohner. Jeder kannte jeden. Ich liebte diese Welt. Mit meinen Freundinnen Sabine und Gabi (und das sind wir heute noch!) stromerten wir an der Krebsbach entlang, um alles Mögliche zu entdecken und zu erforschen. Wir ärgerten die Schweine des größten Schweinebauern vor Ort. Beschäftigten uns mit den kleinen, gerade zwei Wochen alten Hasen, halfen bei der Kartoffelernte, genossen das Rösten von Kartoffeln im Feuer, spielten mit allen Dorfkindern Brennball auf der Straße und waren genau genommen immer eines: nämlich draußen. Solange bis uns abends das 6-Uhr-Geläute – natürlich wie jeden Tag – vollkommen überraschte und wir flugs die Beine in die Hand nahmen, um noch irgendwie rechtzeitig zum Abendbrot zu erscheinen.

Das gelang uns mittags nicht immer. Wir gingen in eine kleine Dorfschule, die oben am Hügel lag. Es war eine wundervolle Zeit, mit gerade mal 4 Klassen unterrichtet zu werden. Nach der Schule entdeckten wir auf Feld und Wiese alles, was da so kreucht und fleucht. Versonnen widmeten wir uns unseren Entdeckungen. Und vergaßen die Zeit. Herrlich! Das wussten unsere Mütter schon –heute wird das Essen mal wieder kalt.

Später gingen wir auf die weiterführende Schule, und da es keine Brücke über den Neckar gab, um zeitnah zum Bahnhof zu gelangen, hatten wir einen Fährmann. Zweimal am Tag riefen wir also: „Hol über!“ Und der gute Martin überquerte den Neckar mit seinem Boot. Natürlich wollten wir immer selbst rudern – das Highlight des Tages! Im Winter hing der Nachen an einer schweren Eisenkette, die oben an einem starken Seil befestigt war. Die Strömung des Neckars war in dieser Jahreszeit besonders intensiv. Doch es gab noch keine Helikopter-Eltern, die solch einen Schulweg niemals erlaubt hätten. In den 70er Jahren waren die Eltern hier noch entspannt. Es gab ja keinen anderen Weg. Also war der, den es gab, gut genug. Und abends kamen ja alle wieder heim.

Ich kann mich noch heute auf die sonntägliche Ruhe einstimmen, in der man nur das Geräusch der Motorsegler am Himmel hörte. Ein Geräusch, das mich noch heute direkt in diese wunderbare Zeit zurückbringt. Jetzt waren wir Jugendliche, hatten eine Jugendband, waren Messdiener und in der katholischen jungen Gemeinde sozialisiert. An Fronleichnam legten wir nach selbstentwickelten Mustern wunderschöne Blumenteppiche vor die Kirchentreppe. Dafür sammelten wir tagelang die tollsten Blütenblätter und ganz wichtig – Sternenmoos. Heute bevorzuge ich die direkte Verbindung zum Universum. Zum Göttlichen. Obwohl ich mit den Lehren der katholischen Kirche groß geworden bin, weiß ich heute für mich, dass es in keinerlei Hinsicht allmächtige Institutionen braucht, um in eine gute Gottesverbindung zu gehen. Es braucht nur dich selbst.

Wundertüte

Dein Geist ist dein Garten, deine Gedanken sind deine Samen. Was soll in deinem Garten blühen?

Wann immer deine negativen Gedanken dich überfallen, kehre zurück zu deinem Garten. Und wähle in geistiger Verantwortung, was in deinem Garten wächst und gedeiht.

Joe Dispenza

So lebte ich eine Kindheit, die sehr verbunden war mit dem Hier und Jetzt, mit der Natur, den Tieren und allem, was ist. Reflexiv kann ich sagen, dass ich mich damals schon selbst geschult habe, genau zu beobachten und wahrzunehmen. Selbst die kleinsten Insekten und deren Verhalten. Wir lebten in einer guten Gemeinschaft mit der Natur. Die Ernte in unserem Obst- und Gemüsegarten („Hilfe, wer pflückt die Stachelbeeren?“), das Holz für den Kamin, die Heuernte für die Tiere. Wir lebten viel mehr im Einklang mit der Natur und ihren Gaben. Und das war eine gute Energie. In den darauffolgenden Jahren machte ich meine Ausbildung zur Schriftsetzerin. Weitere Ausbildungen führten dazu, dass ich schließlich 30 Jahre erfolgreich als Kommunikationsdesignerin arbeitete. In dieser Zeit habe ich an vielen Relaunchs von Produkten, Dienstleistungen und Brands mitgearbeitet, um sie zielgenau, positiv und zukunftsstark am Markt sichtbar zu machen. Auch diese Erfahrung fließt heute in meine energetische Arbeit mit ein. Ich wurde Mama von zwei wunderbaren Kindern, die mein größtes Glück bedeuten, sie zu begleiten.

Mit ca. 16 Jahren verfinsterte sich zum ersten Mal meine Welt. Ab dieser Zeit hatte ich in mehreren Wellen Schicksalsschläge zu verkraften, die sich immer intensiver gestalteten. Bis zu meiner Krebserkrankung im Jahre 2008. Ich wusste, dass ich mich einfach nur hilflos und ohnmächtig fühlte und dass meine Seele mir diese krasse Antwort schickte, damit ich etwas veränderte. 2010 brach meine bürgerliche Existenz vollkommen zusammen und ich erlebte eine sehr intensive „dunkle Nacht der Seele“. Es war eine Initiation in die erste sehr tiefe Klärung meines Seins. Der Weg meiner energetischen Läuterung hatte begonnen. Und was mir damals noch nicht klar war. In dieser Läuterung waren mein ganzes Familiensystem, meine Ahnen und meine Erfahrungen aus anderen Leben inbegriffen. Ein langer Weg ins Licht begann. Ein Weg, der mich heilte und ausbildete. Im Oktober desselben Jahres begegnete ich in einer fulminanten Erfahrung der geistigen Dimension.

Verbinde dich in diesem Bereich mit dem Licht und deiner inneren Freude. Lass dich von der Energie mittragen, begeistern und in die Tiefe führen.